1 -
DER LEBENSRAUM:
Schnecken
werden in "escargotières" grozgezogen. Das sind kleine
„Parks“ mit einigen m2, die mit Holzbrettern oder
Backsteinen zusammengebaut werden. Die Fachleute benutzen im
Allgemeinen Gewächshäuser. Aber die Mengen sind nicht
dieselben!
Um
Schnecken vor Gefahren zu schützen (Vögel und
Eidechsen), brachte ich ein Drahtgitter aus Plastik auf die oberen
Blendenverschlüsse an. Dieses Gitter kann in
Baumärkten und Gärtnereien gekauft werden.
An
der Unterseite des „escargotière“ (unter
dem Erdboden) verhindert ein altes Drahtgitter das Ratten die Schnecken
erreichen können.
Dichte:
Sehen Sie 150 bis 200 Schnecken/m2 für die
„Aspersa Maxima“ vor. Bei „aspersa
müller“: 300/m2.
Vorsicht!! Beachten
Sie, dass ssie sich nicht in der Anzahl der Schnecken
überschätzen! Rechnen Sie mit ungefähr 70
entwicklungsfähigen Schnecken auf eine erwachsene Schnecke.
Exemple: |
Sie kaufen 5 Kilo große Schnecke (70 Schnecken pro
Kilo). Das sind ungefähr 350 Schnecken 350 x 70 =
24500 Kleine Schnecken / 150 = 163 m²! |
Das
sind zwar nur theoretische Werte, aber man soll sie trotzdem
berücksichtigen ....
2 -
DAS WASSER: Wasser wird durch
Vernebelung und nicht durch bewässern verteilt. Das Letztere
ist für die kleinen Schnecken zu stressig.
Das
Vernebeln wird durch einen Diffuser
(Zerstäuber) durchgeführt, die auf dem
Bewässerungsrohr befestigt sind.
Es reicht, das Rohr
mit einem kleinen Bohrer aufzubohren und den Zerstäuber
festzuschrauben.
|
Hier
ist das Vernebelungssystem in der
„Escargotière“ zu sehen. In
diesem Beispiel ist das Rohr an der Oberseite befestigt und
ich habe alle 50 cm einen Zerstäuber festgeschraubt. |
Die Rolle der
Vernebelung: - Füllung
der Saucers (Abflußrinnen). Achten Sie darauf sie nicht zu
tief anzubringen!
- Senken Sie die Temperatur, wenn
es zu heiß ist.
- Wecken Sie die Schnecken
zum Essen auf. Das verhindert dass sie mehrere Tage an den Brettern
heften bleiben.
Unter normalen Bedingungen
bewässere ich jeden Abend um 22:00 für 4 oder 5
Minuten..
Wenn das Wetter heiß ist,
besprühe ich sie 4 mal am Tag. Das verringert die Verlust. Die
Schnecke mögen weder die Hitze, noch die Kälte (sie
stirbt unter 0°).
Um Hitze zu
vermeiden bringen sie ein geflochtetes Bambusnetz
über den "escargotières" an. Er ist wirkungsvoll
und nicht kostspielig!
3 -
DIE NAHRUNG:
Bei der Nahrung handelt
es sich um Mehl, welches auf dem Boden verteilt wird. Bedenken Sie, die
Nahrung vor Wasser schützen.Eine umgedrehte Dachrinne ist
dafür bestens geeignet.
Ich
benutze 2 Mehlsorten. In beiden Fällen, muss man Kalk
für die Bildung des Gehäuses vorsehen.
Rezept
1: - 30% Kalziumcarbonat
- 70%
Futtermittel für Ferkel (P35)
- Mineralien
für Legehühner
Rezept
2:
- 30% Kalziumcarbonat
- 70%
unterschiedliche Mehlsorten (Getreide, Erbsen, Bohne, etc. …)
- Mineralien
für Legehühner
Kalziumcarbonat:
| Achtung bezüglich des
Karbonat! Es existiert ein nicht geeignetes
Karbonat. Welches ich benütze ist in landwirtschaftlichen
Läden erhaltbar. Es wird als sehr feines Pulver verkauft,
ähnlich wie Mehl. Man findet es
auch in Form von Mikrogranulaten. Ich habe es noch nicht probiert, da
ich es für Schnecken nicht geeignet halte. Anstelle
von Karbonaten, können Sie auch gemahlene Kreide oder
Schlammkreide geben. |
|
Das Mehl für
Ferkel (P35):
| |
P35 hat den
Vorteil, dass es aus mehreren Getreiden besteht: Getreide, Sorghum,
Gerste, Soja, Reis, Mais und Kalziumkarbonat. |
Die
Mineralienergänzung:
| Dieses
Mineralienergänzungsmittel enthält folgende
Mineralien: Kalzium, Phosphor, Natrium, Magnesium, Lysin, Mangan, Zink,
Eisen, Kupfer, Kobalt, Iod und Selen. Es ist mit Vitamin A, D3, E, C,
B1, B2 und K3 angereichert. |
Ich gebe ihnen auch Pasta (ungekocht), trockenes Brot,
Zucchini, Salat (dass mögen sie sie!!!), Tomaten,
Äpfel, Birnen, Melonen, Bananen, Spinat, Erdbeeren, Sellerie,
Wassermelone, Rettich, Kohl, etc…
Das
Mehl ist in der Tat nur eine Ergänzung! Die Ernährung
richten sich nach den Produkten, die aus dem Garten kommen.
In
der „Escargotière“ habe ich Platten
angebracht (am besten nicht behandelt), wo sie sich schützen
können. Ich habe auch 40 bis 50 cm lange Bretter an die
Wände gestellt. Ich benutze beide Systeme. Die Hauptsache ist,
dass sie sich an irgendetwas „festkleben“
können.
Vergessen Sie nicht, den Rasen
vor dem Anbringen der Bretter und der Schnecken zu säen. Der
Rasen hat den Vorteil, dass sie ihn essen können. Deshalb
mische ich auch Klee und Rapssamen unter den Rasen. Die Schnecken
lieben es.
Denken Sie auch an die Hygiene! Die
Hygiene ist von sehr wichtiger Bedeutung.
Ein überriechender Geruch sind nicht zu
vernachlässigende Alarmfaktoren.
4 -
DIE ABZÄUNUNG: Auf dem Foto
von der Escargotière (ein wenig weiter oben, können
sie in dem oberen Teil der Wand einen weißen Stab sehen. Oben
wird das elektrische Gitter befestigt.
Das Thema
bezüglich einer Fluchtbarriere habe ich auf einer anderen
Seite genauer erläutert.
Als ich die Zeilen schrieb (4. März 2006) sind meine
Schnecken im „leeren Gesundheitsbereich“
Wenn
sie groß sind, werde ich Fortsetzung vorstellen.
Bis bald ……..
Und
jetzt haben wir den 11. März 2006 und die Aufzucht hat gut
begonnen!
5 -
DIE AUFZUCHT: Die Zuchttiere erwachen
Ende Februar – Anfang März. Die Schnecken werden vor
einem möglichen Frost durch das Abmontieren der P17 der
„escargotières“ geschützt. Ich
gewinne 5°C, das ist nicht unbedeutend. Das Gelege beginnt 15
Tage nach dem Erwachen.
Zu diesem Zeitpunkt muss
man sie täglich überwachen. Diese Aufmerksamkeit
besteht hauptsächlich darin, dass Gelege mit einer
Plastikreferenz zu markieren. Nach zwei Tagen haben die Schnecken das
Legen beendet. Dann nehme ich die Eier und lege sie auf ein Kompostbett
in ein Minigewächshaus. Dieses muss ein Temperatur von
20° besitzen.
Man muss bis zum
Schlüpfen auf den Feuchtigkeitsgehalt achten.
Gelege
vom 30. März 2006 |
Mini
– Gewächshaus mit 5000 Eiern
|
3
Wochen später beginnt das Schlüpfen. Die ganze
Reproduktion der Schnecken wird
hier
im Detail beschrieben.
|
Junge Schnecken im
Alter von wenigen Tagen |
Die Kleinen
werden im Alter von ungefähr 7 bis 15 Tagen in die
„Escargotieres“ gelegt.
Wenn alles gut
geht werden sie in 5 bis 6 Wochen erwachsen sein.
| Alles ist an seinem Platz: der
Raps, die Palette, die Rinne, um das Mehl vor Wasser zu
schützen, das automatische Wässern, die
Abzäunung (umgedrehte Rinne, mit einer Salz - Fettmischung),
die Wasserflasche, die an 2 Enden offen ist, in der Mehl abgelegt wird. |
6 -
DIE JUGEND: Das Fasten besteht darin,
die möglichen giftigen Gräser eliminieren zu lassen,
die die „cagouilles“ einmischen konnten. Daher ist
es unnötig, die Schnecken fasten zu lassen. Man muss sie sich
einfach reinigen lassen. Persönlich lasse ich Schnecke 10 bis
15 Tage ungefähr fasten. Zu Beginn des Fastens gebe ich ihnen
Weizenmehl oder rohe Spaghettis (das hilft eliminieren).
Um
unsere lieben Gastropoden fasten zu lassen schließen sie in
einer Kiste aus Holz oder aus Plastik ein. Für den Grund habe
ich einen kleinen Maschendraht angebracht, der erlaubt, den Stuhlgang
außerhalb der Kiste fallen zu lassen.
Persönlich
lasse ich die Schnecken 10 bis 15 Tage ungefähr fasten. Zu
Beginn des Fastens gebe ich ihnen Weizenmehl oder rohe Spaghettis (das
hilft eliminieren).
Wenn die Jugend beendet ist,
lasse ich sie sich reinigen!
|
Einige kleine am
Rand der Garonne |
7 -
DIE ENTLEERUNG:
Die
Entleerung wird hier genauer beschrieben.
8 -
DIE RÄUBER:
Ratten,
Maulwürfe, Fledermaus, Amseln, Elstern, Hüher,
Eidechsen, Igel, Käfer, Schlangen, Blindschleiche, der Mensch
usw.
Für Fragen verwenden sie
bitte
das Forum
!
Olivier Gireaud
Ort der Aufzucht: St Jory, im Norden von
Toulouse, in Haute Garonne (31)
Mr GIREAUD
Olivier
42 chemin de la plaine
31790 St Jory
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